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Bürogeflüster

BÖSE BÖRSENGEDANKEN

DAX   Wie von uns mehrfach – gegen den Trend – frech behauptet
(Buerogefluester vom 10.03.15 / 28.04.15 / 25.06.15)
marschiert der Deutsche Aktienindex ins Minus.
Als Erklärung für den Abschwung mußten zuerst die Griechen herhalten, jetzt ist der Abschwung der chinesischen Wirtschaft der Grund. Nach unserer Meinung war der Markt einfach zu teuer,
zu ´heiß`gelaufen; die Börse lebt vom auf und ab. Jedoch –
der Einbruch im chinesische Aktienmarkt kann für uns real heftig werden: Holen die Chinesen sich jetzt einen Schnupfen, kommt in Export-Deutschland eine schwere Grippe an: Maos Enkel verloren an ihrer
Börse in drei Wochen nahezu 30%, jetzt wird von der Regierung
´Finanzdoping` gespritzt: Drei mal wurde die Währung in den letzten drei Tagen in Folge abgewertet, das soll die Exporte billiger machen und ist – gelinde gesagt – ungewöhnlich. Statements über einen „Umbau des Marktes“ zu mehr Marktwirtschaft dienen als offizielle Erklärung für diese Maßnahmen. Sollte dem nicht so sein, läuft der ´regulierenden` chinesischen Staatsregierung im Moment ihr Markt aus dem Ruder. Wenn das passiert, läuten die Chinesen einen wirtschaftlichen Winter ein und die Weltwirtschaft kann sich schon mal warm anziehen.
Diese Entwicklung außer acht lassend, bleibt unser Kursziel für den DAX 10280 Punkte, danach muß neu bewertet werden.
GOLD-Eselchen, Du hast da etwas falsch verstanden!
Als wir Dich im letzten Börsen-Gefluester um Bewegung baten,
wollten wir eine positive Entwicklung, und was machst DU?
Drückst Deinen Index in den Keller – ist das artig?“
Nach dem Tief (ca. 1084.-$) am Montag letzter Woche,
kletterte der Preis wieder ein wenig nach oben auf ca. 1120.-$.
Wird – durch die oben angesprochene chinesische Schieflage –
Gold wieder als „sicherer Hafen“ entdeckt, könnte diese Entwicklung anhalten. „Los Eselchen, komm´ in die Hufe!“
Die OEL-Katastrophe! Nachdem die Iraner mit ihrer Ölproduktion auf dem Weltmarkt wieder mitspielen dürfen, wird der begrenzte Rohstoff noch billiger auf dem Markt verschleudert. Auch hier wieder China:
Läuft deren Wirtschaft in Zukunft langsamer, braucht dieser riesige Markt weniger ´schwarzes Gold`, die Nachfrage (und damit der Weltmarkt-Preis) fällt weiter. Ca. 50$ werden im Moment für Öl gezahlt.
Das freut zwar den Autofahrer an der Tankstelle, bringt aber die Produzenten in arge Bedrängnis –  den Staatshaushalten fehlt die Einnahme. Bei einem Land wie z.B. Russland kann so etwas langfristig gefährlich sein …


WICHTIG! ALLE OBEN GEMACHTEN AUSSAGEN UND PROGNOSEN KOMMEN AUS DEM KAFFEESATZ UND SIND MIT GROSSER VORSICHT ZU GENIESSEN!

kreativbuero-berlin wünscht einen verlustlosen Tag